Arthrose der Sprunggelenke

Die Sprunggelenke bestehen aus dem oberen (OSG) und dem unteren (USG) Sprunggelenk.

Das OSG wird von der Sprunggelenkgabel und dem Sprungbein gebildet und ist die gelenkige Verbindung zwischen dem Unterschenkel und dem Fuß. Das USG befindet sich darunter und wird von Sprungbein, Fersenbein und Kahnbein gebildet. Es kann in ein hinteres und vorderes USG aufgeteilt werden.
Das Fußheben und Fußsenken ist die wesentliche Bewegung des OSGs. Bewegungen des USGs sind Anheben des Fußaußen- und Innenrandes. Kräftige Bänder stabilisieren die Sprunggelenke. Unfall- und verschleißbedingte Erkrankungen dieser stark beanspruchten Gelenke sind häufig und werden auf den folgenden Seiten vorgestellt:

Knorpelschäden und Arthrose
Für die Behandlung von Knorpelschäden können verschiedene Operationstechniken angewendet werden (siehe auch „Allgemeine Arthrosetherapie“).
Viele Knorpelschäden können arthroskopisch behandelt werden, z.B. mit einer Knorpelglättung oder Mikrofrakturierung. Für die Behandlung größerer Schäden kann auch eine offene Operation notwendig sein.

AMIC (autologe matrixinduzierte Chondrogenese) am Sprunggelenk

Das Bild zeigt einen OP-Situs. Das Sprunggelenk ist über eine Innenknöchelosteotomie eröffnet. Der geschädigte Gelenkbereich des Sprungbeines wurde mit Eigenknochen aufgefüllt und mit einer Kollagenmatrix bedeckt (gelbe Umrandung). (Bild: Orthopädie)

Arthrodese des oberen Sprunggelenkes

Die oberen Bilder zeigen eine ausgeprägte Arthrose des oberen Sprunggelenkes. Die untere Bildreihe zeigt die Versteifungsoperation. (Bilder: Orthopädie)

Arthrodese des unteren Sprunggelenkes

Das Bild zeigt die Versteifungsoperation des unteren Sprunggelenkes mit 2 Titanschrauben (Bild: Orthopädie)