Hüftgelenkspfannenbrüche - Acetabulumfraktur

Fallbeispiel: Hüftgelenkspfannenbrüche - Acetabulumfraktur

Die Verletzung:
Bei der Hüftoperation war es zu einem Bruch der Hüftpfanne gekommen. Ich bin dann in die Rosenhöhe verlegt worden und dort hat das Team mich dann noch zweimal operiert. Jetzt kann ich wieder gut laufen. Der Bruch ist verheilt und die künstliche Pfanne eingewachsen.

Die Versorgung:
85-jährige Patientin mit einer 2-Pfeilerfraktur der knöchernen Hüftpfanne. Es wurde in einer ersten Operation die instabile Pfanne über den seitlichen Hüftzugang ausgebaut und vorübergehend ein großer Hüftkopf (Duokopf) ohne Pfannenkomponente auf den liegenden Hüftschaft aufgebracht und in der gleichen Operation nach Verschluss der äußeren Wunde über einen zweiten Zugang das Becken von innenseitig mit einer speziellen Beckenplatte (Matta- System) stabilisiert. Dadurch konnte die Form des Beckens und das Pfannenlager wiederhergestellt werden.

Nachdem sich die Patientin erholt hatte, konnte in einem zweiten Eingriff dann erneut über den Hüftzugang ein Pfannenring mit Knochenaufbau das künstliche Gelenk vollständig wiederherstellen. Nach 3 Monaten kam die Patientin vollbelastend teils noch am Rollator, kurze Strecken aber schon völlig frei laufend, in die Sprechstunde.